Stuttgart, Linz und Regensburg – wie läuft es bei unseren Freunden?

Dieses Format wird monatlich erscheinen und verfügt über eine kleine Zusammenfassung zu unseren Freunden aus Stuttgart & Linz. Während bei den Kickers die Euphorie überwiegt, bleibt Linz aktuell leicht hinter den Erwartungen zurück.

Foto: Thisisjustmynewusername, WFV-Pokal Final 2105 StuttgarterKickers SSVUlm1846 Impression 2, CC BY-SA 4.0

„Der VfB, das wär’s“, sagt Pokalheld David Braig nach dem berauschenden Erfolg gegen Greuther Fürth. Endlich mal wieder die Großen ärgern, danach streben die Kickers. Es liegen harte Jahre hinter dem blauen Teil von Stuttgart: Man war dem Aufstieg in die Regionalliga so nahe wie schon lange nicht mehr, doch aufgrund der Tordifferenz wurde man nicht Meister, sondern musste in die Relegation. In den Aufstiegsspielen scheiterte man später aufgrund des irrsinnigen Formates an Eintracht Trier. Die Fans sind aber das Leiden nach fünf Jahren in der Oberliga gewöhnt und sind deswegen leicht optimistisch gestimmt, spätestens nach dem Erfolg im WFV-Pokal, später dann im DFB-Pokal, vielleicht sogar etwas euphorisch. Stuttgart zählt in der neuen Saison erneut zum engeren Kreis der Favoriten um den Aufstieg. Am Samstag um 15:30 Uhr beginnt die Oberliga-Saison gegen den FC Holzhausen. Mit Mustafa Ünal, 38, hat der SVK einen ambitionierten Trainer, welcher als ein großes Trainer-Talent gilt und seit der vorausgehenden Saison das Traineramt innehat. Das Herz des Vereines liegt dennoch aktuell im Jugendbereich, so spielt die U17 sowie die U19 in der Junioren-Bundesliga, und einige Spieler gelten als vielversprechende Talente. Bis diese Früchte reifen, benötigt es allerdings noch eine gewise Zeit, deswegen muss man als Kickers-Fan weiterhin geduldig bleiben und hoffen, dass es bald wieder bergauf geht.

Werner100359, FC Blau Weiß Linz versus FC Liefering (4. August 2017) 06, CC BY-SA 4.0

„Heuer um den Meistertitel mitspielen“, sagt Stefan Reiter, der Geschäftsführer von Blau-Weiß Linz. Die Linzer beendeten die letzte Saison in der 2. Liga auf dem 3. Tabellenplatz, 16 Punkte hinter dem Meister aus Lustenau. In der Saison 2020/2021 wurde der Stahlstadt der Aufstieg in die Bundesliga aufgrund der Nichterfüllung der Lizenzvorgaben verwehrt. Doch in der aktuellen Saison soll nun auch die rechtmäßige Meisterschaft gelingen und somit der Aufstieg in die österreichische Bundesliga erfolgen. Der Trainer der Linzer ist Gerald Schreiblehner, 54, er ist seit Juli 2021 im Amt und hat mit 1,83 durchschnittlichen Punkten eine solide Ausbeute errungen. Die Blauhelme sind mit zwei Punkten aus drei Spielen nur befriedigend in die Saison gestartet und der erhoffte perfekte Start blieb aus. In der nächsten Partie trifft man am Freitag auf Horn, wo man auf einen direkten Konkurenten um den Aufstieg trifft. Insgesamt muss man bei Blau-Weiß Linz abwarten, bis man ein vollständiges Résumé abschließen kann.

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