Nach einem unglücklichen Eigentor durch Leon Guwara ging man mit einem Rückstand gegen den Tabellenletzten aus Ingolstadt in die Pause, obwohl man die überlegene Mannschaft war und die besseren Möglichkeiten hatte. Nach dem Pausentee änderte sich das Kräfteverhältnis weiter in Richtung der Heimmannschaft und der Jahn drängte weiterhin auf den Ausgleich. Nachfolgend eines Eckballs und viel Gewusel schob Andreas Albers zum Ausgleich ein. Nun wollte die Jahnelf noch den Sieg und Bene Gimber hatte ebenfalls nach einem Eckball noch die Chance zum Siegtreffer. Doch die Latte war wohl an diesem Tag ein „Schanzer“ und so konnte der SSV Jahn trotz einer viel besseren 2. Hälfte nur einen Punkt einfahren.
Die Fakten des Spiels:
20 Torschüsse, der Jahn sucht die Effizienz
– es wäre definitiv mehr für den Jahn drin gewesen, da man deutlich mehr Schüsse als der FCI (20/6) abgab und auch die besseren Chancen hatte. Den Punkt für Ingolstadt hat Jendrusch festgehalten, er hatte schon in der 1. Halbzeit einige Chancen vereitelt. Die Jahnelf muss an ihrer Chancenverwertung arbeiten, da gegen Rostock ein Gegner wartet, der dies ausnutzt, dies hat der Jahn in dieser Saison schon zwei Mal spüren müssen.
Fouls und Ballverluste verhinderten den Spielfluss
– oft ergab sich die Möglichkeit eines Konters, auf beiden Seiten, doch der Gegner zog das Foul oder man verlor den Ball, dadurch sank die Qualität des Spiels deutlich. Aufgrund der Platzverhältnisse und auch der genannten Faktoren wurde das Spiel immer mehr zum Kampf, dort konnte der Jahn mit einer Zweikampfquote von 62 % leicht glänzen, da die Schanzer nur 38 % aller Zweikämpfe gewinnen konnten. Ingolstadt überließ Regensburg meist den Ball, doch die Mannschaft von Mersad Selimbegovic hat Probleme, mit dem Ballbesitz dominant umzugehen. Deswegen hat man Schwierigkeiten gegen Teams aus dem unteren Drittel und leidet an häufigen Ballverlusten und Fehlpässen sowie teilweise einer gewissen Ideenlosigkeit in der Offensive.
Stimmen nach dem Spiel:
Ein Punkt ist besser als keiner, aber wir hätten die drei Punkte gerne in Regensburg behalten – Niklas Beste gegenüber Jahn-TV
Wir sind viermal in Folge ungeschlagen, haben uns stabilisiert, jetzt Mund abputzen und weiter gehts – Mersad Selimgebovic gegenüber der Sportschau
Hausmitteilung:
Ich entschuldige mich für die Inaktivität, es soll in den nächsten Tagen, Wochen und Monaten wieder aktiver werden. Zudem will ich ab Donnerstag wieder zu den alten Formaten zurückkehren (Dienstag und Donnerstag jeweils ein Artikel).