Vorgeplänkel: 4-2-2-2 gegen 4-2-3-1
Wie man es von einem Duell zweier verunsicherten Aufstiegskandidaten erwarten konnte, umkämpften sich beide Teams auf einem hohen Grundniveau, scheiterten aber dennoch nicht wenige Male an technischen oder individualtaktischen Fehlern. Es gab jeweils viel Präsenz in den zentralen Räumen, dazu versuchten beide mittels Umschaltspiel und hohem Mittelfeldpressing zu agieren. Überraschend war nur, dass beide Mannschaften erneut Fehler taktischer Natur aufzeigten, die sich aus den letzten Wochen entwickelten. Trotz der langen Führung der Dresdener, geht der Jahn als gefühlter Gewinner aus dem Spiel.
Die extrem breiten Außenspieler der im 4-2-2-2 postierten Gäste standen in etwa zwischen der Regensburger Außenverteidigung und deren Flügelspielern. Gerade Hauptmann agierte aber nach dem Hochschieben von Park eher als offensiver Mittelfeldspieler, während Meißner, Herrmann und Zimmerschied mehrmals rotierten. Der SSV Jahn versuchte dem gegen den Ball mit einem 4-1-4-1 entgegenzuwirken, wobei selbst Geipl und Bulic tiefer als sonst agierten, um so das gefährliche Zentrum der Ostdeutschen nicht zum Zug kommen zu lassen.
Robin Meißner überzeugte beim Sieg von Dynamo im Landespokal bei deren Freunden in Zwickau mit zwei Toren, rückte dafür gegen den SSV Jahn in die Startaufstellung. Bei den Roten musste Joe Enochs auf den gesperrten Louis Breunig verzichten, dafür agierte Florian Ballas mit Alex Bittroff in der Innenverteidigung, denn Robin Ziegele musste wegen einer Erkältung passen.
Halbzeit 1: Der Jahn startet stärker, lässt dann aber nach
Der SSV Jahn kam ab Minute 1 besser in die Partie und war gewillt, den Matchplan in allen Facetten umzusetzen. Bereits in der ersten Minute musste Kevin Broll einen Ball lang schlagen, nachdem er hoch angepresst wurde, den anschließenden Ballgewinn von Andreas Geipl konnten die Dresdener nur mit einem Foul stoppen. Auch die darauf folgende Standardsituation brachte Gefahr: Dynamo agierte mit einer Mischung aus Raum- und Manndeckung, dies analysierte der Jahn und suchte zunehmend den Rückraum. Aus diesem schloss Geipl aber nur über das Tor ab.
Daraufhin beherrschte Dynamo Dresden den Ballbesitz, auch weil Jahn Regensburg eine eher reaktive Herangehensweise gegen den Ball wählte. So agierte man nicht wie gewohnt in einem hohen 4-2-4, sondern in einem eher tiefen 4-1-4-1.
Dieses System ist für die Ausgeglichenheit bekannt, mit eher defensiven Außenverteidigern und breiten Mittelfeldspielern hat man gerade im Spiel nach Ballverlust eine gute Basis, um nicht ausgekontert zu werden. Im strukturierten Pressing hingegen eignet es sich gut, um das Spiel gewissermaßen zu isolieren, da man den Sechserraum sowie die Außenbahnen abdeckt. Dieser Zentrumsfokus eignet sich aber nur, wenn man es schafft, sich nicht aus den Positionen locken zu lassen. Auch der einzige Stürmer sollte über genügend Qualität verfügen und sich intelligent bewegen, damit er im Angriffspressing nicht isoliert ist und die Innenverteidiger andauernd die Seite wechseln – gerade deswegen setzte man auf Noah Ganaus. Dresden zeigte sich überrascht von den Änderungen der Jahnelf, die sich genau auf die gegen Zwickau gelegte Basis einstellte und so den Aufbau über die Außenverteidiger bzw. Paul Will unterbunden. Damit fremdelten die Dresdner und mussten so in der Anfangsphase auch paar Mal nach Ballverlusten hinterherlaufen.
Sichtbare Probleme auf beiden Seiten
Dennoch machte auch der SSV Jahn Fehler. Nachdem Ganaus sich falsch im Pressing positionierte und so den Passweg von Bünning zu Will öffnete, wurde es sofort gefährlich. Der breit positionierte Zimmerschied suchte mit einer Flanke aus dem Halbraum Stefan Kutschke, der aber nicht an die zu hoch angesetzte Flanke kam (15). Kurz darauf konnte Park nach einem geklärten Freistoß als erster reagieren und frei aus dem Rückraum abschließen, traf aber nur das Auffangnetz vor der HJT – ähnlich wie die SGD konzentrierte sich der Jahn auf die Manndeckung, musste so die Obhut über den Raum vor der Box hergeben, den der Gegner dann aktiv suchte.
Als sich Dynamo langsam an den Mittelfeld-Block des Jahns gewöhnte, suchte man vermehrt lange Bälle auf die Halbraumspieler wie Meißner, die dafür etwas aus ihrer Position abkippten und sich so lösen konnten. Meißner war es auch, der in der 27. Minute den Ball aus dieser Lage von Broll erhielt, dann durch das aktive Freilaufverhalten viel Raum zur Verfügung hatte. Der Jahn kam damit so gar nicht klar, versuchte kompakt in diese Räume zu schieben, vergaß dabei aber die Flügelspieler, die sich breit anordneten und so wie in dieser Situation andribbeln und flanken konnten. Nach solch einer flachen Flanke von Park wurde Zimmerschieds Schuss geblockt. In der 31. Minute suchte Geipl erneut über eine Ecke den Rückraum, der etwas zu lasch gespielte Pass kam dennoch bei Ballas an, der aus 16 Metern das Gebälk traf.
Viele Zweikämpfe
Die Phase rund um die 30-Minuten-Marke war insgesamt von einigen Standardsituationen und harten Zweikämpfen geprägt. Gefühlsmäßig ließ sich der Jahn wie schon gegen 1860 München in eine missliche Lage bringen, gerade durch die körperliche Präsenz der Sportgemeinschaft. Aus der taktischen Disziplin heraus kam es so zu vereinzelten Situationen, wo die Emotionen überwogen und man deshalb die falsche Entscheidung traf.
Aber man kam aus Ping-Pong-Situationen auch teils in Umschaltsituationen und konnte so über die aufgerückten Außenverteidiger bei Dynamo hinter die Kette gelangen, aber oft wurden diese Angriffe dann gestoppt, da eben diese körperliche Präsenz auch auf den Flügeln zugegen war und das Tempo seitens des Jahns fehlte, um diese direkten Duelle zu umgehen. In der 31. Minute konnte man in eben so einer Situation umschalten, aber Ganaus wurde so weit abgedrängt, ehe der Winkel zum Tor zu groß wurde und der Schoss vorbeiging. Hier fehlte mir persönlich das kollektive Nachrücken in die Box, oft wird mit den Läufen, die ohne Frage da sind, vor dem Sechzehner gestoppt, darunter leidet aber die Präsenz vor dem Tor.
Im strukturierten Ballbesitz sah man beim SSV Jahn eher wenig: Nahezu keine Freilaufbewegungen und auch der tiefe, flache Aufbau wurde gemieden, vielmehr fokussierte man sich auf lange Bälle. Ein Grund hierfür war das intensive Pressing der Gäste aus dem 4-2-3-1, gerade das Von-Hinten-Attackieren der bereits überspielten Linien erzeugte viel Druck für den Jahn. Genau aus so einer Situation musste Geipl in der 37. Minute ein Foul kurz vor dem Strafraum begehen, nachdem Kutschke ihn von hinten attackierte und Meißner einsetzte, der fast alleine vorm Tor stand. Der anstehende Freistoß wurde von Will über das Tor gesetzt.
Kurz vor dem Pausentee ließ hingegen die Intensität beim Jahn weiter nach, erneut konnte Park die Breite ausnutzen und Kutschke in der Box einsetzen, der aber knapp über das Lattenkreuz köpfte. Gerade in dieser Spielphase wurden die Abstände gegen den Ball zu groß, Zweikämpfe werden zu spät gesucht – genau das ist das Problem, wenn du diese reaktive Herangehensweise wählst, dann individuell guter Gegner wie Dresden nutzt das dann aus, zumindest meistens.
Aber dann ging es in die Katakomben, aus Sicht des Jahn zum Glück, denn nach einem disziplinierten Beginn arbeitete sich Dresden immer weiter in die Partie und kam zu mehreren Chancen.
Halbzeit 2: Anpassung bringt Momentum
Eine Minute nach Wiederanpfiff hatten die Ostdeutschen die erste Chance der zweiten Halbzeit. Nach einem langen Ball von Broll auf den Flügel, kippte Kutsche ab und zog Ballas aus der Kette, diesen aufgezogenen Raum nutzte Meißner und suchte die kurze Ecke, verfehlte aber um wenige Zentimeter. In diesen Szenen erkannte man die individuelle Qualität der Dresdener, aber auch die Schwierigkeiten der Jahnelf, hier fehlt noch die Improvisation und vielleicht auch etwas die Konzentration bei Übergaben von beispielsweise Florian Ballas.
Der Jahn suchte dazu vermehrt das Zentrum, da hier Dynamo aufgrund ihres Systems unterbesetzt war, so rückten Dominik Kother sowie Christian Viet enger zusammen und versuchten das Zentrum so etwas zu überladen. Allgemein suchte man auch im Spielaufbau mehr die zentralen Positionen wie den Sechserraum, aber Dresden stellte gut zu und man konnte sich oft nicht aufdrehen, sodass oft nur der Rückpass blieb.
Umstellung auf 3-5-2
Allgemein wurde es gerade in der Phase nach der ersten Chance der Halbzeit etwas ruhiger, auch weil der Jahn gegen den Ball auf ein 3-5-2 umstellte und so mit dem zweiten Anläufer in der ersten Linie die Innenverteidigung noch mehr bearbeiten konnte. Scheinbar war man etwas von Dreieraufbau der Dresdner überrascht, wobei diese auch gegen Zwickau in dieser Anordnung aufliefen. Gerade Ganaus musste dadurch sehr viel Laufarbeit leisten und traf dazu teils auch die falschen Entscheidungen, wodurch Dresden im Aufbau nicht aggressiv genug gestört werden konnte. Dafür stieg aber die Gefahr durch lange Bälle, da man mit einer Dreierkette die Räume auf den Flügel nicht breit genug abdecken konnte, als Folge suchte Dynamo zunehmend mit dem kopfballstarken Kutschke den rechten Flügel.
Aus eben so einer Situation über die Außenbahn fiel dann auch das Gegentor (54.) aus Sicht des Jahn. Die aufgerückte Jahnelf konnte nicht schnell genug ins Gegenpressing nach Ballverlust gehen und schenkte dadurch wichtige Räume zwischen den Linien her, dadurch löste Dresden über den Sechserraum aus, verlagerte das Spiel auf die Flügel, wo Meißner auf Kutsche flanken konnte, der ins Netz köpfte. Aufgrund der Dreierkette fand man nicht schnell genug den Zugriff auf den breit gestandenen Meißner, welcher das gnadenlos ausnutzte, die Situation entstand aber erst daraus, dass der Jahn zu langsam bzw. nicht ins Gegenpressing fand und dann das wichtige Zentrum aus der Hand gab. Der Poker um das 3-5-2 ging zwar insgesamt aus, aber erbrachte auch den taktischen Nachteil, der zum Gegentor führte.
Mehrere Chancen durch den Jahn
Es dauerte dann einige Minuten, bis man sich wieder fand, auch weil Dynamo weiter in der Zweikampfhärte nicht nachließ. Aber auch die Schwarz-Gelben machten Fehler, nach einem Ballgewinn auf Höhe der Mittellinie eroberte Bulic den Ball, klärte zu Ganaus, der sich erst behauptete und dann Faber einsetzte, der einigen Raum vor sich hatte und bis in die Box sprintete. Aber dann verfehlte Viet die Abnahme und der Ball ging ins Aus (61). Genau das ist der Fußball, wie ihn Enochs sehen will: Ballgewinn, umschalten, dann sofort den Weg in die Box suchen. Eben jenes Verhalten in der Box führte dazu, dass der Jahn gegen Dresden lange Zeit keine Offensivaktionen fand, dann einige Flanken wurden geblockt oder es fehlte schlichtweg der Abnehmer.
Danach stellte der SSV Jahn um: Elias Huth agierte als zweite Spitze, dafür Viet wieder etwas tiefer, damit er seine kreative Stärke entfalten kann. Enochs erklärte nach dem Spiel, dass Huth von der Bank bringt, damit er seinen Stempel auf das Spiel aufdrücken kann, das zeigte er auch gegen Dresden. Kurz nach der Einwechslung kann Faber aus dem Halbfeld flanken, wo Huth zum Boden gezogen wurde und so nicht zum Kopfball kam, auch eine Minute später flankte Viet auf der anderen Seite, dieses Mal köpfte der Stürmer aber drüber.
Schlussphase und der Ausgleich
Die Jahnelf wusste, dass die Zeit gegen sie läuft, deswegen suchte man mehr die Offensive und die Außenverteidiger schoben noch höher, dabei standen die Flügelspieler extrem breit. Elias Huth sollte diese Breite nutzen, die zwischen den Spielern der Dresdener dadurch entstand, und mit Einläufen aus der Tiefe vor Kevin Broll kommen. Aber durch das Hochschieben der Außenverteidiger nahm man sich gleichzeitig die wichtigste Rolle im Spielaufbau und die Innenverteidiger mussten fast nur noch ausschließlich lange Bälle und somit ein Zufallsprodukt wählen. Es ging viel darum, dass man die Kreativspieler wie Dominik Kother in Glanzmomente bringt, denn Dresden wurde müder, konnte nicht mehr richtig selbst aktiv dagegen halten.
Nach einigen Ping-Pong-Situationen kam es erst durch Herrmann (85.) und Kutschke (86.) nach einem Ballgewinn gegen hoch aufgerückte Regensburger zu einer Chance, doch es fehlte sichtlich die Kraft für das Ausnutzen der totalen Offensive des Jahn. Und so war es nur eine Frage der Zeit, bis man bei den ständigen Überladungen im Zentrumsbereich der Jahnelf einen Fehler machte, so foulte Lewald Ganaus in der Box und verschuldete einen Elfmeter. Christian Viet übernahm die Verantwortung und traf zum späten Ausgleich.
Diese dann freigesetzte Power kam führte dazu, dass Dynamo Dresden augenscheinlich wieder zu zweifeln begann, wieder mehr Fehler machte und man plötzlich mit dem eingewechselten Max Meyer anlaufen konnte. Aber am Ende fehlte leider der letzte Schritt zum Sieg. Doch Dynamo fand eigentlich seit ihrem Treffer offensiv wirklich überhaupt nicht mehr statt.
So blieb es am Ende beim 1:1, trotz der Ekstase in der 89. Minute wirkt es enttäuschend. Aber der Jahn bleibt auf Platz 2 und die Uhr tickt somit weiterhin für uns.
Fazit: Jetzt kommt die Crunchtime
Wir hätten dieses Spiel verlieren können: Es gab Momente, da zeigte uns die Gegnermannschaft einmal mehr die Schwächen unserer Spielidee auf. Dazu ließen wir uns kämpferisch etwas zu sehr beeindrucken. Andererseits hätten wir gewinnen können. Diese letzten Minuten, da bekommt man Gänsehaut, wenn die HJT voller Inbrunst und bedingungslos die Elf nach vorne singt. Und genau diese Einheit kann uns zum Aufstieg führen, vielleicht war es auch schon dieser Punkt, dieser moralische Sieg. Insgesamt haben wir aber dann nämlich doch ein gutes Spiel gemacht, gerade in den Phasen, wo wir Dresden wenig Luft zum atmen ließen. Trotzdem hatten wir dann auch immer wieder durchwachsene Phasen, in denen es besonders an den Basics wie dem Pass- oder dem Positionsspiel haperte. Was man auch nicht vergessen darf: Dresden ist keine Laufkundschaft, trotz der Krise spielen da Leute wie Stefan Kutschke oder Kevin Broll, die keineswegs in diese Liga gehören.
Aber nun kommt die Crunchtime – in Freiburg, in Köln und dann gegen Saarbrücken. Nun muss eben jeder Einzelne – auf den Rängen wie auf dem Feld, noch ein wenig mehr aus sich heraus holen, um diese Träume wahrzumachen. Es sind Wochen und Spiele wie die folgenden, in denen Mannschaften immer und immer wieder über sich hinaus wachsen (müssen) und Helden geboren werden. Wille, Kampf, Einsatz und Hingabe für den Verein und seine Mitspielern – das sehe ich bei dieser Mannschaft immer wieder, egal wie es im Spiel läuft, das macht uns besonders, darauf müssen wir uns besinnen. In Dresden hingegen beschimpft man sich selbst und seinen Trainer als “amateurhaft”, gleichzeitig wirft man sich beim Gang in die Kabine Beleidigungen an den Kopf.
Nein, WIR haben es weiter in der Hand: Die schweren Brocken sind hinter uns, nun kommen Spiele, die du gewinnen musst, wenn du aufsteigen möchtest. Lasst die Emotionen scheppern, lasst uns explodieren, lasst den Jahnsinn los.
Ärmel hoch, anfeuern und die Mannschaft um jeden Preis auswärts wie daheim unterstützen. Jetzt erst recht – für den Jahn, für die 2.Liga!
Stimmen zum Spiel: „Es hat sie extrem gebrochen“
Florian Ballas zum Spiel: „Ich fand, wir sind eigentlich ganz gut ins Spiel gekommen. Man hat gemerkt, dass Dresden ein bisschen die Ordnung gefehlt hat, gerade im Spielaufbau, wie man ihn kennt. Es war von uns eine ordentliche Halbzeit, wenn auch nicht so zwingend wie am Ende, aber okay. In der zweiten Halbzeit sind wir mit einer Aktion in Rückstand geraten, das war von Dresden gut über die Außen gespielt. Da gab es bei uns Abstimmungsprobleme, Kutschke hat sich da zwischen uns ganz gut freigelaufen. Wie wir dann zurückgekommen sind, das war schon richtig stark. Bei den Witterungsbedingungen ist das nicht selbstverständlich. (…) Jeder Punkt kann entscheidend sein. Es ist sehr wichtig für die Moral, dass du da noch so einen Rückstand aufholst. Es war für die Moral und die Mannschaft sehr wichtig. (…) Ich hätte gerne das Tor gemacht, auch wenn es über den Fuß nicht meine Stärke ist.“
Kevin Broll zur gefühlten Niederlage: „Es ist, wie es ist. Wir haben gekämpft, das hat man gesehen, auch das Wetter hat mitgespielt – für beide Mannschaften. Es war ein schwerer Platz, nicht nass, nicht trocken. Es war am Ende ein Gebolze. Zwei Spitzenmannschaften haben sich die Bälle hin- und hergebolzt. So sieht dann auch 3. Liga aus. Bitter für uns am Ende! (…) Das ist ein Elfmeter, ich bin dran, da muss man dann auch mal aufpassen, was man für Fragen stellt.“
Konni Faber zum Unentschieden: “Das Gegentor ist unnötig, ich glaube in der zweiten Halbzeit haben wir ein bekanntes Gesicht und richtig Energie gezeigt. (…) Der Punkt war sehr wichtig, trotz der Konkurrenz konnten wir uns etwas absetzen. Es sind noch 3 Punkte – jeder Punkt auf der Reise ist viel wert, dann kann es am Ende der ausschlaggebende sein. (…) Das haben wir diese Saison schon ganz anders gesehen, dass wir nach dem Gegentor eingebrochen sind (…). Das Ziel war zu gewinnen, sie komplett wegzuhalten, aber wir wollen auf keinen Fall, dass sie neuen Mut schöpfen. (…) Das hat sie extrem gebrochen und war ein extremer Dämpfer. Wir können daher mit dem Punkt, denke ich, besser leben.“